Die Abgrenzung zwischen LRS und Legasthenie ist nicht immer einfach. Oft wird LRS auch als Synonym für Legasthenie verwendet. Grundsätzlich ist zwischen einer Lese-Rechtschreibschwäche und einer Lese-Rechtschreibstörung zu unterscheiden. Zudem wird eine Legasthenie häufig vererbt und zeigt weitere Symptome in anderen Lernprozessen.
Neben der kombinierten Lese-Rechtschreibstrung/schwäche tritt mitunter auch eine isolierte Lesestörung auf, die entsprechend differenziert zu therapieren ist. Für eine stabile Lesefertigkeit gilt es verschieden Stufen im Leseprozess zu erarbeiten. Außerdem ist zwischen der Leseflüssigkeit und dem Leseverständnis zu unterscheiden.
Bei der Leserechtschreibschwäche/-störung können mitunter auch Einschränkungen in der auditiven oder/und visuellen Wahrnehmung die Ursache der Symptomatik sein. Eine Abklärung beim Pädaudiologen und Orthoptisten ist hier oft der erste Schritt.
Neben sozialen, didaktischen und psychologischen Komponenten können auch Einschränkungen in der auditiven oder/und visuellen Wahrnehmung die Ursache der Symptomatik sein. Eine solche Therapie sollte daher ganzheitlich und stets kindorientiert ausgerichtet sein. In Abstimmung mit den Eltern werden entsprechend bei Bedarf Ergotherapeuten, Logopäden, Pädaudiologen oder andere Fachärzte in die ganzheitliche Arbeit mit dem Kind einbezogen, um so die optimale Förderung zu ermöglichen.
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